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Bittprozession zur Eremitage Maria Reizenborn

am Ziel angekommen feierten die Gläubigen die Heilige Messe
Datum:
6. Juni 2025
Von:
Markus Koch
Bittprozessionen vor Christi Himmelfahrt haben eine lange Tradition in der katholischen Kirche. Sie finden an den drei Tagen vor dem Fest statt und dienen dazu, um gutes Wetter, eine ertragreiche Ernte und Schutz vor Naturkatastrophen zu bitten. Diese Tage werden auch als Bitttage oder Bittwoche bezeichnet.

Historisch gehen die Bittprozessionen auf Sühnetage zurück, an denen Gläubige Buße taten und Werke der Nächstenliebe vollbrachten. Die Prozessionen führen oft durch Felder und Wälder, wobei an Wegkreuzen und Kapellen Stationen für Gebete und Fürbitten eingerichtet sind. Die liturgische Farbe für diese Tage ist traditionell Violett, was den Bußcharakter unterstreicht.

Interessanterweise haben diese Prozessionen auch vorchristliche Wurzeln. Schon in heidnischen Kulturen gab es Flurumgänge, um die Götter um eine gute Ernte zu bitten. Mit der Christianisierung wurden diese Bräuche in die kirchliche Tradition integriert und weitergeführt.

Heute wird diese Tradition bei uns in der Pfarrei St. Lydia bei der Bittprozession am Montag vor Christi Himmelfahrt zur Eremitage Maria Reizenborn noch gepflegt. Die Gläubigen treffen sich am Sportplatz in Riesweiler, ehe sie dann gemeinsam mit Gesängen und Gebeten zur Eremitage pilgern. Dort feiern sie gemeinsam die Heilige Messe, in diesem Jahr mit Pater Varun 

weitere Bilder von der Bittprozession

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