Ich ermahne euch aber, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch.
1. Korinther 1,10
Ökumenische Zusammenarbeit
Es ist paradox. Die christlichen Kirchen teilen einen gemeinsamen Glauben und gehen doch getrennte Wege. Die Geschichte des Christentums steht von Anfang an unter den Vorzeichen der Trennung und der Bemühung um die Einheit im Sinn der Jesus-Botschaft: "Alle sollen eins sein." (Joh 17,21)
Ökumene bedeutet, die Trennung wahrzunehmen, aber nicht in ihr zu verharren. Sie betrachtet Unterschiede nicht als Hindernisse, sondern versteht sie als Aufforderung, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Es geht darum, mit dem ganzen Reichtum der verschiedenen Traditionen gemeinsam für diese Welt einzutreten: das eine Zuhause aller. Ökumene bemüht sich nicht zuletzt darum, dafür eine Stimme und eine Sprache zu finden, die ansprechend ist und gehört wird.
Ansprechpartner Ökumene
Lutz Schultz
Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast Johannes 17,21