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Stand Orgelsanierung im Hunsrückdoms

Die Orgelsanierung bleibt spannend Hier erfahren Sie den neusten Stand.
Die Orgel des Hunsrückdoms ist krank
Datum:
28. Feb. 2024
Von:
Bernd Loch

Seit einigen Jahrzehnten beschäftigt uns immer wieder das Instrument des „Hunsrückdoms“. Bisher gab es folgende Alternativen:

  • Einbau einer gebrauchten Orgel hinter dem Barockprospekt
  • Erweiterung des bestehenden Werkes
  • Anschaffung einer kleineren Orgel für den Altarbereich (Chororgel)

Alle diese Optionen sind aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar. Nunmehr bietet sich die Möglichkeit, Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt der Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu generieren. Dazu muss jedoch eine Restaurierung nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten ins Auge gefasst werden. Denn nur ein solches Vorgehen ist überhaupt förderungswürdig. Es wird eine genaue Dokumentation des gegenwärtigen Pfeifenbestandes, seiner Herkunft und früherer Aufstellungsorte, sowie Vergleiche mit anderen Instrumenten des (mutmaßlichen!) Orgelbauers geben. Danach wird dann entschieden, in welcher Form der Prospekt und die Windladen im Inneren aufgebaut werden können.

Es ist also mit weitaus höheren Kosten zu rechnen, als bei einer puren Instandsetzung. Eine neue mechanische Traktur und neue Schleif-Windladen müssen hierzu gebaut werden. Der Bund bezuschusst solche denkmalgerechten Restaurierungen mit bis zu 50% der geschätzten Kosten! Es bleibt spannend…

Wir brauchen auch weiterhin Ihre Spenden!

Vielen Dank!

Bernd Loch (Kirchenmusiker)