Die Labyrinthzeit
Schon fast einen Monat ist es her, dass Pfarrer Thomas Schneider verstorben ist. Schwer fällt es uns in den Alltag zu kommen . Den Verlust eines Menschen zu bewältigen, stellt für uns als Pfarrei eine große Aufgabe dar.
Das Labyrinth ist ein Symbol für den inneren Weg: dieser ist gewunden, unruhig und schwer, aber es geht immer vorwärts, auch dann, wenn wir manches Stück des Weges rückwärtsgehen. Es ist die Zeit des Lernens, der Traurigkeit, des Schmerzes und der Gefühle wie Wut und Verzweiflung.
Die Labyrinth-Zeit kann als die Suche nach einem Weg zur Mitte beschrieben werden, wodurch die Trauernden an einen Punkt kommen, den sie durchschreiten und von dem aus sie als „Veränderter“ aus dem Labyrinth herauskommen. In dieser Zeit müssen wir , die Belastungen auszuhalten und den Verstorbenen loszulassen.
Daraus ergibt sich, dass wir uns auf die neue Situation einstellen und z. B. Dinge übernehmen, die der Verstorbene gemacht hat.
Gewissermaßen setzen wir uns jetzt also mit dem geistlichen Erbe von Thomas Schneider auseinander!
- Was bedeutet dass für uns?
- Was soll weitergeführt werden?
- Was soll weiterentwickelt werden?
Melden Sie sich gerne hierzu bei uns?