Sie haben einen geliebten Menschen verloren oder einer ihrer Familienangehörigen wird bald sterben. Wir, die Pfarrei St. Lydia sind für Sie da!
Wenn in der Familie ein Mitglied schwer erkrankt oder gar plötzlich stirbt, herrscht oft große Ratlosigkeit, was zu tun ist. Da ist es gut, wenn man mit jemand über die Situation sprechen kann. Die Seelsorger/Seelsorgerinnen unserer Pfarrei aber auch die Ehrenamtlichen vor Ort sind zu solchen Gesprächen jederzeit bereit. Die Kranken, die in unserem Pfarrbüro gemeldet sind, besuchen wir regelmäßig und bringen ihnen die Krankenkommunion. Der Termin wird vorher mit den Familien abgestimmt. Falls jemand nur ein Gespräch wünscht, ist das ebenfalls möglich. Für Schwerkranke vereinbaren wir mit den Familienangehörigen und den Kranken einen Termin zur Spendung der Krankensalbung. Dieses Sakrament soll der Kranke bewusst empfangen, d.h. möglichst bei vollem Bewusstsein. Es ist keine „letzte Ölung“, wie es früher landläufig hieß, denn dieses Sakrament kann ein Schwerkranker mehrmals empfangen. Der Priester betet um körperliche und geistige Genesung.
Bei einem Sterbefall zu Hause ist es sinnvoll einen Seelsorger zu rufen, damit er mit den Angehörigen für den Toten ein Gebet spricht und ein Wort des Trostes sagen kann. Die Formalitäten für Beerdigung und Trauerfeier regelt man mit dem Bestattungsinstitut, das sich dann mit dem Friedhofsamt und dem Pfarrbüro wegen dem Bestattungstermin in Verbindung setzt.
Die Seelsorger besuchen Sie gerne zu Hause, um die Einzelheiten der Beerdigung und die Gestaltung der Trauerfeier in einer Kirche bzw. Kapelle oder in der Friedhofshalle zu besprechen. Auch eine Urnenbeisetzung in einem Ruhewald ist möglich. Da der Seelsorger nicht alle Gemeindemitglieder persönlich kennt, ist das Gespräch über den Verstorbenen, sein Leben, evtl. seine Krankheit und sein Sterben wichtig, um die richtigen Worte bei der Trauerfeier zu finden.