© St. Lydia
20. März 2024
© St. Lydia
Anno 1730 bauten die Erbacher ihre eigene Kirche. Der Ort zählte damals 120 Einwohner. Sie wurde an der gleichen Stelle errichtet, wo sich die heutige Kapelle befindet, und war auch dem heiligen Johannes der Täufer geweiht.
Obwohl die Kapelle anno 1838 gründlich renoviert wurde, war sie anno 1866, wie es heißt "in einem nicht mehr Gotteswürdigem Zustand". Dies veranlasste die Familie Puricelli (damaliger Besitzer der Rheinböller Hütte( namentlich Frau Eugenie und Frau "Fanny" Puricelli, 300 Thaler für eine erneute Renovierung und für Ausstattungen zu spenden.
1891
Mittwoch nach Pfingsten anno 1891 wurde diese Kapelle wegen Baufälligkeit niedergerissen. Der schon damals dort stehende Lindenbaum wurde dabei erhalten.
Mit der Errichtung einer neuen Kapelle wurde sofort begonnen. Sie sollte architektonisch anspruchslos wirken, jedoch in der Dorfmitte zusammen mit "ihrem" Lindenbaum eine beschauliche und typische Dorfidylle bilden.
1897
Pfingsten 1897 erfährt die neue Kapelle Johannes der Täufer ihre Einweihung. Erbach war geschmückt wie noch nie. Glockengeläut und Böllerschüsse begleiteten den Lobgesang der Dorfbewohner. "Großer Gott wir loben Dich". Erneut hatte vornehmlich Frau Franziska Puricelli den Erbachern gespendet. Die Summe von fast 25.000 Reichsmark und die enormen Eigenleistungen der Erbacher ermöglichten den Wiederaufbau der neuen Kapelle.
1979 - 1981
Renovierung der Kapelle. Das Gebälk und die Dacheindeckung mussten erneuert werden. Lediglich der Glockenturm blieb größtenteils erhalten. Dieser wurde mit einem Spezialkran während der Baumaßnahmen neben den Eingang der Kapelle gesetzt. Nach Abschluss der Erneuerung des Daches wurde der Turm wieder an die ursprüngliche Stelle mittels eines Kranes auf das Mauerwerk aufgesetzt.
1997
Im Jahre 1997 wurde das 100-jährige Bestehen der Kapelle gebührend gefeiert.
1999
Vergrößerung des Vorplatzes und Renovierungsarbeiten im Aussenbereich.
2006
Neue Weihnachtskrippe in der Kapelle Johannes der Täufer
Rechtzeitig zum Weihnachtsfest war die neue Krippe in unserer Kapelle zu sehen. Sie fügt sich festlich in die ohnehin schöne Kirche ein. Geplant, aufgebaut und verwirklicht wurde sie von unserem Küsterehepaar Elisabeth und Gerhard Schweigert. Sie haben die Krippe in mühevoller Arbeit mit Blick ins Detail ins rechte Licht gedrückt und den Figuren einen passenden Rahmen verliehen.
Die Krippe mit Maria, Josef und dem Jesuskind bringt uns die Weihnachtsbotschaft näher.
Bereits im Oktober sammelte Hermann Weber Spenden in der Gemeinde, die zum Kauf der Krippenfiguren bestimmt waren. Hierbei wurde erfreulicher Weise ein Spendenergebnis in Höhe von 3.267,50 € erzielt. Nachdem seine Frau Ursula die Figuren bestellt und erhalten hatte, war noch genug Geld übrig eine neue mit Spitzen verziehrte Altardecke und einen Schaukasten zu kaufen.
Danke an dieser Stelle an alle, die mit einer Spende hierzu beigetragen haben.
2017
Sanierung des Kirchturms und des Glockengestühls
Was wären unsere Gottesdienste ohne Musik?
Wir suchen daher Menschen, die diese musikalisch begleiten können!