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"Kirchen sind Heimat" in Erbach am 07. April

Lieder und Balladen von Gershwin bis Naidoo

Sie erwartet ein Abend voller Musik. Begleiten Sie Claudia Gewehr mit ihrer einzigartigen Stimme und den einfühlsamen Pianisten Klaus Pohl auf einen Ausflug in die facettenreiche Welt der Musik. Lieder und Balladen von Gershwin bis Naidoo werden diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Sie erleben zwei besondere Hände und eine wunderbare Stimme auf einer musikalischen Reise voller Kunst und Emotion.

Claudia Gewehr ist mit ihrer vielseitigen Art in vielen Musikrichtungen zu Hause. Klaus Pohl am Klavier ist eine feste Größe in der Musiklandschaft, die sich nicht nur auf den Hunsrück beschränkt. Beide sind in unterschiedlichen Stilrichtungen und Anlässen zu Hause und immer ein Garant für musikalischen Hochgenuss.

Beginn 17:00 Uhr

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Mit einer Spende nach der Veranstaltung unterstützen Sie die Kulturarbeit in der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen.

St. Johannes der Täufer Erbach

Patrozinium 24. Juni

Adresse: Hauptstraße, 55494 Erbach/Hunsrück

Die Geschichte der Kapelle

Der Bachlauf des "Erbach" bildete früher eine Gerichtsgrenze. Die Bewohner links des Baches waren dem Amt Bacharach unterstellt und gingen zum Gottesdienst dort hin. Die Bewohner rechts des Baches waren dem Fürstentum Simmern zugeordnet und gingen zum Gottesdienst nach Mörschbach.

1730

Anno 1730 bauten die Erbacher ihre eigene Kirche. Der Ort zählte damals 120 Einwohner. Sie wurde an der gleichen Stelle errichtet, wo sich die heutige Kapelle befindet, und war auch dem heiligen Johannes der Täufer geweiht.

Obwohl die Kapelle anno 1838 gründlich renoviert wurde, war sie anno 1866, wie es heißt "in einem nicht mehr Gotteswürdigem Zustand". Dies veranlasste die Familie Puricelli (damaliger Besitzer der Rheinböller Hütte( namentlich Frau Eugenie und Frau "Fanny" Puricelli, 300 Thaler für eine erneute Renovierung und für Ausstattungen zu spenden.

1891

Mittwoch nach Pfingsten anno 1891 wurde diese Kapelle wegen Baufälligkeit niedergerissen. Der schon damals dort stehende Lindenbaum wurde dabei erhalten.

Mit der Errichtung einer neuen Kapelle wurde sofort begonnen. Sie sollte architektonisch anspruchslos wirken, jedoch in der Dorfmitte zusammen mit "ihrem" Lindenbaum eine beschauliche und typische Dorfidylle bilden.

1897

Pfingsten 1897 erfährt die neue Kapelle Johannes der Täufer ihre Einweihung. Erbach war geschmückt wie noch nie. Glockengeläut und Böllerschüsse begleiteten den Lobgesang der Dorfbewohner. "Großer Gott wir loben Dich". Erneut hatte vornehmlich Frau Franziska Puricelli den Erbachern gespendet. Die Summe von fast 25.000 Reichsmark und die enormen Eigenleistungen der Erbacher ermöglichten den Wiederaufbau der neuen Kapelle.

1979 - 1981

Renovierung der Kapelle. Das Gebälk und die Dacheindeckung mussten erneuert werden. Lediglich der Glockenturm blieb größtenteils erhalten. Dieser wurde mit einem Spezialkran während der Baumaßnahmen neben den Eingang der Kapelle gesetzt. Nach Abschluss der Erneuerung des Daches wurde der Turm wieder an die ursprüngliche Stelle mittels eines Kranes auf das Mauerwerk aufgesetzt.

1997

Im Jahre 1997 wurde das 100-jährige Bestehen der Kapelle gebührend gefeiert.

1999

Vergrößerung des Vorplatzes und Renovierungsarbeiten im Aussenbereich.

2006

Neue Weihnachtskrippe in der Kapelle Johannes der Täufer

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest war die neue Krippe in unserer Kapelle zu sehen. Sie fügt sich festlich in die ohnehin schöne Kirche ein. Geplant, aufgebaut und verwirklicht wurde sie von unserem Küsterehepaar Elisabeth und Gerhard Schweigert. Sie haben die Krippe in mühevoller Arbeit mit Blick ins Detail ins rechte Licht gedrückt und den Figuren einen passenden Rahmen verliehen.

Die Krippe mit Maria, Josef und dem Jesuskind bringt uns die Weihnachtsbotschaft näher.

Bereits im Oktober sammelte Hermann Weber Spenden in der Gemeinde, die zum Kauf der Krippenfiguren bestimmt waren. Hierbei wurde erfreulicher Weise ein Spendenergebnis in Höhe von 3.267,50 € erzielt. Nachdem seine Frau Ursula die Figuren bestellt und erhalten hatte, war noch genug Geld übrig eine neue mit Spitzen verziehrte Altardecke und einen Schaukasten zu kaufen.

Danke an dieser Stelle an alle, die mit einer Spende hierzu beigetragen haben.

2017

Sanierung des Kirchturms und des Glockengestühls